Kerber: «Wir brennen auf das Fed-Cup-Wochenende»
Interview: Lars Reinefeld, dpa
Stuttgart (dpa) - Auf Angelique Kerber wird es am Wochenende ganz besonders ankommen. Die Kielerin soll die deutschen Tennis-Damen gegen Serbien zurück in die Weltgruppe des Fed Cups führen. Ihre Beschwerden am Rücken hat die deutsche Nummer eins rechtzeitig auskuriert.
Im vergangenen Jahr ist das deutsche Team in Stuttgart abgestiegen. Warum läuft es in diesem Jahr besser?
Kerber: «Weil wir auf das Fed-Cup-Wochenende brennen und etwas aus dem letzten Jahr gutzumachen haben! Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr werden uns auf jeden Fall helfen.»
Leider musste Julia Görges für die Partie gegen Serbien absagen. Wie sehr schwächt der Ausfall das Team?
Kerber: «Das ist natürlich eine Schwächung, da wir uns auf Jule immer verlassen konnten. Aber wir haben die Klasse, diesen Verlust auszugleichen. Die Stimmung ist wie immer super.»
Sie werden die deutsche Mannschaft als Spitzenspielerin anführen. Was bedeutet Ihnen das und wie wichtig ist der Fed Cup für Sie?
Kerber: «Es ist natürlich ein tolles Gefühl, als Nummer eins an den Start zu gehen! Der Fed Cup ist sehr wichtig für mich, da ich es super finde, mein Land zu repräsentieren!»
Sie hatten zu Beginn des Jahres mit Rückenproblemen zu kämpfen. Sind diese vollkommen auskuriert?
Kerber: «So etwas ist eine langwierige Geschichte und ab und an zwickt es schon noch. Und sicherlich habe ich es auch noch im Hinterkopf. Aber es wird immer besser, ich fühle mich gut.»
Anfangs haben Sie sich bei ihrem Comeback schwergetan. Hatten Sie Angst vor einer längeren Pause wie zum Beispiel bei Andrea Petkovic?
Kerber: «Ich denke, das kann man nicht miteinander vergleichen, da Petko ja viel länger ausgefallen ist. Ich glaube aber, es ist normal, dass man nach so einer Verletzung ein wenig Zeit braucht. Und die musste ich mir auch nehmen.»
Sehen Sie sich inzwischen wieder in der Form des Vorjahres?
Kerber: «Das kann man sicherlich auch nur schwer miteinander vergleichen. Aber ich denke, meine Ergebnisse sind bislang ganz ordentlich. Ich habe aber sicherlich noch Luft nach oben.»
Nach dem tollen letzten Jahr: Was hat sich für Sie auf der Tour verändert?
Kerber: «Man wird schon anders betrachtet, von den Spielerinnen, von den Medien. Das baut natürlich einen gewissen Druck auf. Allerdings hat es natürlich auch viele Vorteile, wie größeren Komfort auf den Turnieren, etc.»
Grand-Slam-Sieg oder Triumph im Fed Cup? Was würde Ihnen mehr bedeuten?
Kerber: «Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das eine ist ein Mannschaftswettbewerb, das andere ist individuell. Aber beides würde mir sehr, sehr viel bedeuten.»
Neben dem Tennis in Stuttgart steht in den kommenden Wochen die Fußball-Champions-League im Blickpunkt, was ja auch immer Thema im Fed-Cup-Team ist. Wer erreicht das Finale: Barbara Rittners Dortmunder oder Ihre Bayern?
Kerber: «Am liebsten beide!»
http://www.tennisnet.com/deutschlan...mmt-der-Aufschwung-auch-im-Fed-Cup-an/4811164„Am Ende ist es im Fed Cup ganz einfach, da geht es darum, welche Führungsspielerin einer Partie den Stempel aufdrücken kann“, sagt Tennis-Legende Martina Navratilova, „hier, in diesem Fall, ist das extrem offen.“
Rittner - Architektin des Aufschwungs im Damen Tennis...schöner Satz von Allmeroth..
Da sind JJ und Petko ganz andere Kaliber.^ Mit dieser Aussage dürfte die Grande Dame wohl grundsätzlich richtig liegen, wobei meiner Meinung nach Ivanovic und Kerber von ihrer Persönlichkeit her nicht so recht wie Führungsspielerinnen rüberkommen.
Rittner mit dem Mut der Verzweiflung lässt tatsächlich Mona spielen...Mona spielt als erste
heißt wohl nur das barthel am ersten tag gegen ana spielt...dachte schon der hat infos von der auslosungUgh, Ana is playing Barthel first. Not sure if it matters anyways.
wäre aber viel besser gewesen, wenn angie schonmal hätte vorlegen könnenSchwierige aber absolut nachvollziehbare Entscheidung von Rittner.
Auf Mona lastet jetzt viel Druck. Ich bin mir ziemlich sicher, das sie dem standhalten kann und gut spielen wird.
Oh Gott, ich muss morgen Barthel unterstützen
Ich halte Jovanovski für eine gefährliche Gegnerin (auch für Angie). Serbien wäre mit Jankovic sicher stärker, aber gleichzeitig auch irgendwie berechenbarer gewesen. Mein erster Gedanke war auch, dass Mona gegen Ivanovic gewinnen und gegen Jovanovski dann verlieren könnte.Ich würde sogar fast eher mit einer Niederlage von Mona gegen Jovanovski rechnen.
Aber ist besser so.Schade, hätte lieber Lisicki gesehn :lol:
In einer Stunde gewinnt oder verliert Mona in DREI Sätzen. :lol:Dann hoff ich mal das Mona morgen mal wieder einen ihrer sehr guten Tage hat und die Ivanovic in ner kappen Stunde vom Platz haut, aber wer weiß wie Mona beim FC so spielt, kann ja auch in eine ganz andere Richtung gehen.
Außer den Belag. Also es bleibt noch Raum für Kritik.Rittner macht alles so wie MK es wollte, nix mehr zu meckern also ?
Wo siehst du ein größeres Risiko weil Barthel spielt ?Damit hat sich Rittner für das größere Risiko und die kaum vorhandene Erfahrung entschieden. Eins ist völlig klar: Sollte diese Aufstellung zu einem Rohrkrepierer werden, fällt das diesmal direkt auf Rittner zurück. Gegen Tschechien und Frankreich hat sich das Team ja noch selbst aufgestellt. Und gegen Australien konnte man ihr die Aufstellung von Görges, die zuvor ihre Pflichtaufgaben locker gelöst hatte, das Jahr davor das Turnier in Stuttgart gewann und ganz sicher nicht kränklicher als gegen Frankreich war, nicht wirklich anlasten.
Der Fahrplan ist jetzt klar: Ohne zwei Punkte von Kerber, kann man die ganze Sache vergessen. Sollte Barthel ihr Match gegen Ivanovic verlieren, wird der Druck in Match 4 brutal werden. Im Doppel kann dann alles passieren. Dort von einer Favoritenrolle für das deutsche Duo zu sprechen, verbietet der gesunde Menschenverstand.