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Australian Open 2013

67K views 1K replies 42 participants last post by  tennisfreak13 
#1 · (Edited)
:)

Main Draw:

Angelique Kerber R4 vs Makarova
Julia Görges R 4 vs Li
Sabine Lisicki R1 vs Wozniacki
Mona Barthel R1 vs Pervak
Annika Beck R2 vs Morita

Qualifying:

Tatjana Malek
Dinah Pfizenmaier
Kathrin Wörle
 
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Reactions: rucolo and Michael!
#934 ·
Sloane Stephens hat wirklich enorm viel spielerisches Talent und auch ihre Schnelligkeit und Beweglichkeit sind sehr beeindruckend. Auch wenn sie heute gegen ein fitte Serena nicht gewonnen hätte, so ist sie doch eine der wenigen Spielerinnen auf der Tour, die in der Lage sind, Serena den berühmten Extraball spielen zu lassen. Anderseits kann sie auch sehr gut mit ihren potentiell druckvollen Grundschlägen auf Angriff umschalten und schließt dann auch so manches Mal den Punkt erfolgreich am Netz ab, wobei sowohl Technik als auch Timing bei ihrem Volleyspiel für ihr Alter schon erstaunlich ausgereift sind. Das Williams die Spielweise von Stephens nicht so behagt, konnte man in Ansätzen schon in Brisbane sehen. Letztlich wird es aber noch ein bisschen dauern, bis Sloane konstant mit den Allerbesten auf einem Niveau mitspielen kann.

Gegen Azarenka ist sie natürlich Außenseiterin und man muss mal abwarten, wie sie diesen ganzen Rummel heute verarbeiten konnte. Wenn sie locker bleibt und einen guten Tag erwischt, könnte sie schon das Match so einigermaßen spannend gestalten. Letztlich bin ich aber überzeugt, dass Azarenka gewinnen wird, auch wenn ich der Meinung bin, dass sie sich auf jeden Fall steigern sollte.
 
#940 ·
wenn man sieht, dass eine stephens bereits ein halbfinale zu buche stehen hat, ist das sicher richtig. dieses mal kann man ihr zumindest nicht groß etwas vorwerfen. sind eher die dinger wie gegen rus oder das erstrunden-aus bei den uso bzw. das lustlose achtelfinale gegen radwanska letzes jahr. zumindest ein viertelfinale hätte bislang echt drin sein müssen...
 
#947 ·
Egal wie das Finale ausgeht, es ist ein großartiger Erfolg für Li. Und Görges kann sich auch freuen. Den blöden Netzball hat sie sicher inzwischen abgehakt und weiß, dass sie auch ohne ihn kaum gewonnen hätte. Aber auch, dass sie von den Top 10 so weit gar nicht entfernt ist. Das ist schließlich ihr Ziel.
 
#951 ·
Egal wie das Finale ausgeht, es ist ein großartiger Erfolg für Li. Und Görges kann sich auch freuen. Den blöden Netzball hat sie sicher inzwischen abgehakt und weiß, dass sie auch ohne ihn kaum gewonnen hätte. Aber auch, dass sie von den Top 10 so weit gar nicht entfernt ist. Das ist schließlich ihr Ziel.
Wenn du dir ihre Kommentare nach dem Spiel anguckst, sieht sie das - zum Glück - anders. Was wäre das auch für eine Einstellung nicht daran zu glauben die Topleute schlagen zu können? Keine Spielerin ist unschlagbar und natürlich hätte dieser eine Satzball, wenn sie ihn verwandelt hätte, zu einem ganz anderen Spielverlauf geführt, an dessen Ende sie vielleicht als Siegerin vom Platz gegangen wäre. Das ist, was sie weiß und hoffentlich antreibt, es nächstes Mal besser zu machen.
 
#950 ·
Weder davor noch danach hatte eine Spielerin Satzball gegen Li. Kann natürlich sein, dass Li ausgerechnet den einen Satz keine Lust hatte, so dass die gehbehinderte Görges mit ihrer Nichtmal-Top-500-Rückhand Satzball hatte, den Li dann per Telekinese souverän abgewehrt hat.

Oder Görges kann doch ganz ok Tennis spielen, aber ist mental halt noch nicht so stabil. Aber das ist sehr unwahrscheinlich.
 
#952 ·
Ich glaube , dass Li gegen Julia ein ganz normales Spiel gemacht hat und auch sehr motiviert war. Julia ist halt an einem richtig guten Tag in der Lage, auch die besten Spielerinnen in Bedrängnis zu bringen, was man ja auch gegen Azarenka in Wien sehen konnte. Man muss aber auch sagen, dass Li heute gegen Sharpie noch mal richtig was drauf gepackt hat und ich hoffe sehr, dass sie dieses Niveau auch im Finale bringen wird.
 
#955 ·
Niemand behauptet, dass Görges mit verwandeltem Satzball zwangsläufig jetzt im Finale stehen würde oder auch nur zwangsläufig das Match gewonnen hätte. Aber eine Chance war es definitiv, ein gewonnener Satz erhöht bei Best-of-3 die Gewinnwahrscheinlichkeit massiv, das letzte Match gegen Radwanska hat sie gewonnen und gegen Sharapova hat sie zuletzt 4-6 im 3. Satz verloren. Ärgern kann man sich darüber allemal, und wie Dispeker schon gesagt hat, tut sie das ja zum Glück selbst auch. Ihre größte Schwäche ist, dass es ihr schwer fällt, die notwendige Intensität/Konzentration lange genug aufrecht zu erhalten. Man hat ja gegen Zheng am Ende gesehen, wie sie nach jedem Punkt neu versucht hat sich selbst anzufeuern.



Ich mag Li allein schon wegen der Interviews. ;)
 
#958 ·
Li an einem guten Tag ist stärker als Görges, aber auch stärker als Kerber. Die hat ja an sich keine großen Schwächen, ihr fehlt es eben an Konstanz. Klar, der Aufschlag ist nicht überragend, aber das ist bei fast allen Damen der Fall..gegen Azarenka hat Li auch alle Chancen, zuletzt zwar oft verloren, aber liegt natürlich immer an der Anzahl der eigenen Fehler, wenn sie die in Grenzen hält dann hat sie gute Chancen, da sie einfach die größeren Waffen hat als Azarenka. Aber bei Li weiß man eben nie was kommt, Error Na schaut ja auch oft vorbei :lol:
 
#979 ·
tennisnet

Azarenkas zweifelhafter Sieg


Die Pressekonferenz kam einem Tribunal gleich. Wie ein Häufchen Elend saß Victoria Azarenka im Medienraum der Rod Laver Arena. Dass sie zuvor zum zweiten Mal nacheinander das Finale der Australian Open erreicht hatte, war der Weißrussin wahrlich nicht anzusehen. Fast ängstlich blickte sie hinauf zu den Journalisten, die alle nur eines wissen wollten: Was war wirklich geschehen, als sie im Halbfinale gegen US-Darling Sloane Stephens beim Stand von 5:4 im zweiten Satz und nach zuvor fünf vergebenen Matchbällen den Centre Court verlassen hatte, um eine medizinische Auszeit zu nehmen?



Übles Foulspiel?

"Ich konnte nicht mehr atmen. Eine Rippe im Rücken war blockiert, deshalb hat der Arzt gesagt, dass wir in die Kabine müssen", erklärte Azarenka. Unmittelbar nach dem 6:1, 6:4 gegen Stephens hatte die Nummer eins der Welt im Kurz-Interview auf dem Court gesagt, der bevorstehende Einzug ins Endspiel habe Panik bei ihr ausgelöst, weshalb sie sich in den Katakomben erst einmal habe beruhigen müssen.

Eine Angst-Attacke als Grund für eine medizinische Auszeit? Und das bei diesem kritischen Spielstand? Die Wogen schlugen hoch im wieder extrem heißen Melbourne. Azarenka, früher als verbissene Zicke auf der Tour verschrien, zuletzt aber endlich akzeptiert und von den Fans sogar geliebt, hatte der erst 19 Jahre alten Stephens übel mitgespielt - darin waren sich alle einig. Auch die Zuschauer. Während Stephens, am Tag zuvor sensationelle Siegerin im amerikanischen Generationen-Duell gegen Serena Williams, mit Ovationen verabschiedet wurde, blieb der Applaus für Siegerin Azarenka zurückhaltend kühl.



"Ich bin fast ausgeflippt vor Angst"

"Ich bedauere, dass ich die Auszeit nicht etwas früher genommen habe, das war meine Schuld", räumte Azarenka ein. "Aber ich war nicht gestresst oder habe gezittert, weil ich das Spiel nicht abschließen konnte, sondern weil ich keine Luft mehr bekommen habe", meinte die 23-Jährige. "Ich hatte so etwas noch nie, deshalb bin ich fast ausgeflippt vor Angst." Ihre unglückliche Antwort direkt nach der Partie führte sie auf ein Missverständnis zurück.

Es war schon bitter für Azarenka, dass nach der Partie niemand mehr über ihre beeindruckende Vorstellung sprach. Denn auch wenn Stephens nicht an die bärenstarke Leistung beim Coup gegen ihr Vorbild Serena Williams anknüpfen konnte, der Auftritt der Titelverteidigerin war beeindruckend. Druckvoll und präzise in ihren Grundlinienschlägen ließ sie Stephens keine Chance und steuerte beim Stand von 6:1, 5:3 einem einfachen Sieg entgegen.



Für fast zehn Minuten vom Platz

Doch dann vergab sie fünf Matchbälle, verschwand für fast zehn Minuten vom Platz, um dann wiederzukommen und Stephens das Service zum 6:4 abzunehmen. Das erneute Finalticket hatte sich Azarenka damit gesichert, doch die Sympathien der Fans und Beobachter verspielt. Nur Stephens machte um die Vorkommnisse wenig Aufhebens. "Wenn sie eine medizinische Auszeit nimmt, dann wird das schon einen Grund gehabt haben", meinte die US-Amerikanerin nach dem ersten Grand-Slam-Halbfinale ihrer Karriere. "Sie hat einfach richtig gut gespielt."
 
#983 ·
Für fast zehn Minuten vom Platz
Wie kann die fast 10 Minuten Pause machen. In den Regeln steht folgendes:
Code:
Bei einer Verletzung durch Unfall kann jedoch der Schiedsrichter eine einmalige Unterbrechung von 3 Minuten wegen dieser Verletzung gewähren.
Also wenn man die Zeit für einen Seitenwechsel (90 Sekunden) mit einrechnet, dann kann man maximal 4,5 Minuten Pause machen. Wenn eine Gegnerin nach dieser Zeit nicht wieder kommt, müsste es normalerweise Strafpunkte für die Gegnerin geben oder die Gegnerin wird einfach zur Siegerin erklärt.

ich meine nach 10 Minuten ist man ja wieder so kalt, dass man sich fast wieder einspielen müsste.
 
#986 ·
Ich sehe das anders. Wo soll das hinführen, wenn man die Regel großzügig auslegt. Der nächste kommt dann erst nach 15 Minuten wieder. Und ich meine mit 10 Minuten kann man locker eine Spielerin aus ihrem Lauf/Rhythmus bringen. Der Azarenka werden jetzt taktische Spielchen vorgeworfen. Aber das wäre in dem Maße gar nicht möglich, wenn man sich an die eigenen Regeln halten würde.

Wobei ich nebenbei auch finde, dass sich die US Medien da gar nicht so anstellen sollen. Die Williams ist genauso für solche taktischen Spielereien gut.
 
#992 ·
Wäre das bitter, wenn Li jetzt verletzungsbedingt aufgeben müsste. Das sieht gar nicht gut aus.
 
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